Hongkong - 12 Gründe, warum man die Stadt besuchen muss (Teil 1)
Hongkong ist das Nichtschwimmerbecken für China-Reisende und somit der perfekte Einstieg für China-Neulinge. Die Chance, auf jemanden zu treffen, der Englisch spricht, ist relativ groß, das Tempo der Stadt ist dynamisch, aber trotzdem nicht überfordernd. Der ursprüngliche Einfluss der Briten hat sie so strukturiert, dass sie leicht zu bewältigen ist. Quirlig und aufregend ist sie dennoch, also die perfekte Mischung.
Lasst Euch überraschen, ich nehme Euch mit nach Hongkong und zeig Euch, warum ich die Stadt so gerne mag.
1. In der modernen Metropole das alte China finden.
In Hongkong treffen Moderne und Tradition auf sehr engem Raum aufeinander. Das macht die Stadt unglaublich spannend, und zwar an ganz vielen Ecken. Turnschuhe an, loslaufen, entdecken und einfach genießen.
2. Gondel fahren in Asien und gleich drei Attraktionen vorfinden.
"Big Buddha", Kloster Po Ling und der Wisdom Path
Mit der Gondel zum "Big Buddha" (Tian Tan Buddhastatue) fahren, eine wunderschöne Aussicht genießen und etwas Ruhe und Natur atmen. Für mich immer der Einstieg, wenn ich nach Hongkong reise. Perfekt, wenn einem die Müdigkeit, der lange Flug und der Jetlag noch in den Knochen stecken. Ein Tagesausflug, der sich lohnt, mit vielen Highlights und Überraschungen.
Details zur Anreise und zum Buddha findet Ihr hier.
Bei der Gondelfahrt kann man zwischen zwei Kabinenvarianten wählen: mit und ohne Glasboden. Ich habe mich für die Variante hin ohne Glasboden, zurück mit Glasboden entschieden. Der Glasboden ist ganz witzig, aber zweimal brauche ich ihn nicht. Durch meine Wahl wurde auch die Wartezeit deutlich verkürzt, da alle mit der Glasbodenkabine hinfahren möchten.
268 Stufen erklimmen und eine erste Idee bekommen, was einen auf Lantau Island erwartet. Ich kam wegen dem "Big Buddha" und habe noch viel mehr entdeckt.
3. Asisatische Kultur hautnah im Kloster erleben. Die zweite Station meiner Gondelreise.
Das Po Lin Kloster, eines der bedeutendsten buddhistischen Heiligtümer Hongkongs. Das Kloster befindet sich in unmittelbarer Nähe zum "Big Buddha" und ist die Heimstadt vieler strenggläubiger Mönche. Und das strahlt dieser besondere Ort aus.
Mein Tipp: Mittagessen im vegetarischen Restaurant des Klosters. Speziell, aber ein Erlebnis. In Hongkong kann man wie kaum an einem anderen Ort dieser Welt gut essen, daher tut an dieser Stelle ein wenig Kargheit vielleicht sogar ganz gut. Unsere Restaurant-Tipps für Hongkong findet Ihr hier.
4. Mitten in der Natur sein und auf ganz viel Weisheit treffen: der Wisdom Path - die dritte Station meiner Gondelreise.
Dem Pfad der Weisheit folgen, Natur geniessen und dabei die größte Spinne "ever" treffen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich trotz Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit meinen Hoodie an und die Kapuze fest am Kopf verschnürt. Die Angst war zu groß, dass mir eine Spinne dieser Art auf den Kopf fällt.. (siehe Foto). Aber jeder Schritt hat sich gelohnt. Der Spaziergang in die Landschaft und der Ausblick auf das Südchinesische Meer waren sensationell. Die Natur hat mich ein wenig an die wilde Seite von Korsika erinnert, auch der wunderbare Geruch, den ich dort vorgefunden habe.
Infos zum Wisdom Path findet Ihr hier.
Der Pfad der Weisheit folgt einer Reihe von 38 hölzernen Stelen, die Verse der jahrhundertealten Herz-Sutra beinhalten - eines der weltweit bekanntesten Gebete, das von Konfuzianern, Buddhisten und Taoisten in ähnlicher Weise gesprochen wird (Quelle: Discover Hongkong).
DAS Objekt meiner ANGST !!!
Ich würde für die drei Stationen einen guten Tag einplanen. Die Anreise ist unkompliziert und das Ziel leicht von Hongkong Stadtmitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
5. Die Stadt in der Nacht erleben.
Hongkong ist bunt und vor allem auch nachts sehenswert. Manchmal jedoch zeigt die Stadt zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang auch ganz stille Ecken.
Blick auf Hongkong Island.
Blick von Hongkong Island nach Kowloon.
6. Öffentliche Verkehrsmittel als Touristenattraktion erleben.
Macht eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Näher kann man dem urbanen Leben nicht sein. Alles ist perfekt organisiert, sauber, pünktlich und komfortabel. Man inhaliert ein Stückchen Lebensgefühl von Hongkong und kommt ganz schnell von A nach B.
Mass Transit Railway (MRT). Das Streckennetz umfasst sieben Linien mit 51 Stationen. 4,57 Millionen Fahrgäste an einem Werktag, schnell und unkompliziert. Und dabei "people watching" - unbezahlbar!
Bus fahren und in das alten China eintauchen. Ich wusste nicht immer, wohin es geht, aber jede Fahrt war spannend und hat sich gelohnt.
Die Fähre von Hongkong Island nach Kowloon nehmen.
In der Hafenstadt Hongkong verkehren regelmäßig Fähren zwischen Hongkong Island, Kowloon und den vorgelagerten Inseln. Es gibt natürlich auch Taxis und einen Tunnel. Aber wer will das schon, bei diesen Eindrücken!?
Infos zur Star Ferry findet Ihr hier.
Blick von der Star Ferry auf Hongkong Island.
Fahrt mit der Straßenbahn durch Hongkong Island. Immer geradeaus, quer durch das sehr bunte Treiben der Stadt. Günstig, schnell und ideal, wenn die Füße schmerzen. Einen Platz auf dem Oberdeck sichern und staunen!
7. Die Vielfalt der Stadt geniessen, Klischees bestätigt bekommen und trotzdem überrascht werden.
Bird Market. Die Chinesen haben ein besonderes Verhältnis zu Vögeln.
Luxus pur in einer der vielen Shopping-Malls.
An jeder Ecke zu finden: Spiritualität.
Teil 2: coming soon!
kb