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Who made my clothes? Werde Teil der Fashion Revolution!

#whomademyclothes

Schon mal darüber nachgedacht, von wem und unter welchen Umständen Eure Mode gemacht wurde? Fakt ist: Mode wird immer schneller und somit schlechter produziert und hat einen festen Platz im Bereich der globalen Umweltverschmutzung eingenommen. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist aber auch die soziologische Nachhaltigkeit. Vielen Menschen, die unsere Kleidung herstellen, fehlt neben existenzsichernder Bezahlung und fairen Arbeitsbedingungen die grundlegende Sicherheit. Bei dem Fabrikeinsturz am 24. April 2013 in Bangladesch starben über 1.100 Menschen, mehr als 2.500 wurden verletzt.

Stellt Eure Fragen und werdet Teil von #whomademyclothes #fashionrev

Im Gedenken an diese Tragödie wurde der Fashion Revolution Day ins Leben gerufen. An diesem Tag soll auf die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie aufmerksam gemacht werden.

Wie und unter welchen Bedingungen wurde meine Kleidung hergestellt? Fragt Eure Lieblingsmarken!

BeFifty ist Teil der Fashion Revolution und hat sich mit DAWN Denim zusammengetan. Ines, Designerin und Gründerin von Dawn, beantwortet Eure Fragen während der Fashion Revolution Week. Schickt E-Mails (hello@dawndenim.com), postet Eure Fragen auf Facebook und Instagram und bekommt Einblicke und Insights in die Jeansproduktion von DAWN. Ihr habt die Gelegenheit, all Eure Fragen rund um das Thema Transparenz, Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen loszuwerden und Antworten von einer Designerin und Gründerin im Bereich Greenwear zu bekommen.

Je intensiver ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto mehr Fragen sind entstanden. Welches Material ist nachhaltig? Sind diese Kleidungsstücke nicht vergleichsweise teuer? Wie erkennt man faire und ökologische Mode? #whomademyclothes.

Was ist Eure Frage? Schickt sie an Ines Rust, Designerin und Co-Founderin von DAWN Denim, und Ihr bekommet sie beantwortet. Die E-Mail Adresse lautet hello@dawndenim.com (Social Media siehe oben).

Und nun die guten News: Die Modebranche ist im Wandel, und nachhaltige Mode kann locker mit konventioneller mithalten

Nachhaltige Mode hat längst die Nische verlassen und ist ein wichtiger Teil der Modeindustrie geworden. Das hat schon lange nichts mehr mit dem “braunen Ökopullover” zu tun. Mein persönliches Highlight der Fashionweek 2018 war übrigens die “Greenshowroom Selected“ (ab Winter 2018 NEONTY). Die Plätze waren heiß begehrt, und jede Menge Prominenz war vertreten. Schaut mal genau hin, Ihr seht mich rechts in der ersten Reihe.

© Thomas Niedermüller/Getty Images for Neonyt / Messe Frankfurt“ / Bilder Runway

Nachhaltigkeit ist Lifestyle, keine Trenderscheinung.

Auf BeFifty zeige ich regelmäßig Marken, die locker optisch mit konventioneller Mode mithalten können und seit Jahren in meinem Kleiderschrank zu finden sind (Look-Beispiele sind unten verlinkt - klickt drauf, es lohnt sich). Alle Posts findet Ihr in der Rubrik Fair & Organic.


Klickt auf die Bilder, um zu sehen, wie schön nachhaltige Mode sein kann.

“Buy less, wear more often”

Slow Fashion, das versuche ich. Es gelingt mir nicht immer, aber mit der steigenden Zahl der coolen, nachhaltigen Labels wird es wesentlich leichter. Mein Ziel momentan ist es, noch wachsamer durch mein Fashion-Leben zu gehen und bewusst zu hinterfragen, unter welchen Bedingungen produziert wurde. Wenn ich ein nachhaltiges Teil in einen Look integriere, bin ich happy. Und ich mache auch nicht jeden kurzlebigen Modetrend mit. Fashionlieblinge, die über Jahre im Schrank bleiben - das ist mein Ziel!

Gutes Design und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus! Ein Blick auf die Labels, die ich im Schrank habe:

DAWN Denim: zeitgemäße, moderne Denims, nachhaltig und fair produziert in der eigenen Fabrik in Saigon. Zeigt, dass Blau auch wunderbar grün sein kann. Hier kommt Ihr zu einem DAWN Denim Look.

LANIUS: ökologische Materialien im Einklang mit fairen Arbeitsbedingungen, femininen Silhouetten und einer perfekten Passform. Hier kommt Ihr zu einem Look Beispiel.

MAIUM: junges Label aus Amsterdam, kombiniert Fashion und innovatives Design. Das Material für die Regenmäntel ist aus recycelten Plastikflaschen und frei von toxischen Substanzen. Klickt hier für einen Blick auf MAIUM.

KARINFRAIDENRAJI: Cashlamawolle und Alpakawolle, nachhaltig in Südamerika gefertigt. Produktionsstätten mit fairen Bedingungen, übertarifliche Löhne, geregelte Arbeitszeiten, Versicherungsschutz und eine Altersvorsorge sind selbstverständlich. Hier kommt Ihr zu einem KARINFRAIDENRAJI Look.

Marysal: handgefertigte Taschen und Kissen, niedrige Stückzahl (oft sind es auch Unikate), produziert von den Maya- und Apachen-Ureinwohnern in Guatemala. Hier kommt Ihr zu einem Marysal Post.

Mein Fazit: Die Branche ist im Wandel. Es passiert etwas. Immer mehr Menschen wollen gute und fair produzierte Kleidung, und die Unternehmen reagieren. Das Tempo können wir als Konsumentinnen forcieren.  Und Social Media gibt uns eine Stimme. Fragt Eurer Lieblingslabel! #whomademyclothes.



Eure Beate

P. S.: Zum bessern Überblick habe ich Euch einige Siegel verlinkt.

FAIR WEAR FOUNDATION (FWF), FAIRTRADE COTTON, GOTS (GLOBAL ORGANIC TEXTILE STANDARD),
BLAUER ENGEL TEXTILIEN, OEKO-TEX MADE IN GREE, NATURTEXTIL IVN ZERTIFIZIERT BEST.

kb